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Ein riesengrosser Dank an Ändu und Pesche Steiner

Ändu und Pesche Steiner haben unsere Hockeyschule über mehr als 20 Jahre mit Herzblut geführt und unzählige Kinder mit der Freude am Hockeyspiel angesteckt. Nun treten sie in den Hockeyschul-Ruhestand. Am 4. März 2024 haben wir sie geehrt und gefeiert.

Wir lassen die beiden sehr ungern ziehen … Ändu und Pesche haben bei unzähligen Kindern ein Feuer fürs Eishockey entfacht, das bis ins Erwachsenenalter anhält. Dank ihnen hat unsere Hockeyschule einen solch guten Ruf erlangt, dass in den letzten Saisons jeweils 60–70 Kinder trainierten und sogar Kinder aus dem Seeland und dem Kanton Freiburg teilnahmen!

Wir danken Ändu und Pesche von ganzem Herzen für all die Stunden und Jahre, in denen sie mit ihrer geduldigen und einfühlsamen Art die Kinder begeistert und gefördert haben.
Wir wünschen den beiden von Herzen alles Gute und hoffen, dass wir sie immer bei unserem Hockeyfeld antreffen werden.

(Fotos: Annatina Blaser)

Ändu Steiner blickt zurück

Wir haben mit Ändu Steiner ein spannendes Gespräch geführt über die mehr als 20 Jahre, in denen er zusammen mit seinem Vater Pesche unsere Hockeyschule geleitet und trainiert hat.

Bern 96: Wie haben sich die Zahlen Eurer Hockeyschüler:innen in den letzten 20 Jahren entwickelt?
Ändu: Als wir die Hockeyschule übernahmen, hatten wir ca. 10–20 Kinder. Die Hockeyschule wurde immer grösser und so kamen in den letzten Saisons bis zu 60–70 Kinder zu uns ins Training. Es waren schon früh immer auch Mädchen dabei.

B: Was war Euer Credo?
Ä: Wir wollten möglichst viele Kinder für diesen Sport als gesunde Freizeitbeschäftigung begeistern, damit sie ihn auch noch im Erwachsenenalter betreiben. Es ging uns immer darum, dass die Kinder die Freude an diesem Sport ohne Druck und ohne grosse finanzielle Auslagen entdecken können – unabhängig von Ihrer Herkunft.

B: Weshalb sollen sie gerade Hockey als Freizeitbeschäftigung entdecken?
Ä: Hockey ist eine Lebensschule. Man gewinnt und verliert zusammen. Um ans Ziel zu kommen, muss man manchmal kämpfen, wenn es nicht so einfach läuft. Diese Erfahrung hilft auch später im Berufsleben.

B96: Was haben andere Hockeyschulen von Euch gelernt?
Ä: Wir boten z.B. schon früh zwei Trainings pro Woche an: ein normales und ein Lauftraining. Heute sind wir mit Trainer:innen so gut aufgestellt, dass wir das Lauftraining sogar in 3 Leistungsgruppen durchführen können. So profitieren alle Kinder entsprechend ihrem Niveau. Und wir hatten immer das ganze Eisfeld für unsere Trainings zur Verfügung.

B: Weshalb war für Euch die Arbeit im Nachwuchsbereich sehr wichtig?
Ä: Im Breitensport ist der Nachwuchs das Fundament der Aktivmannschaften. Diese Vereine haben keine grosse Geldsummen, um Spieler anzulocken. Wenn im Verein eine gute Stimmung herrscht, wollen die Spieler:innen nicht weiterziehen oder kommen nach Erfahrungen in anderen Mannschaften wieder zurück in ihren Jugendverein. Mit Events wie dem Bern 96 Cup entsteht eine Zusammengehörigkeit und der Verein «lebt».

Diese 11 Spieler unserer 1. Mannschaft waren als Kind bei Ändu und Pesche in der Hockeyschule :
Levin Fuhrer, Ion Holzer, Ivo Köchli, Dennis Lestander, Nicola Lohri, Anton Ranov, Joël Ruetz, Olivier Ruetz, Sandro Steiner (Sohn von Ändu), Henry Storrer, Lorenz Vögeli

Diese 7 Spieler unserer 2. Mannschaft waren als Kind bei Ändu und Pesche:
Nicolas Huber, Livio Joerin, Leo Köchli, Yannick Nydegger, Lani Schär, Noddy Suter, Joël Trüb

Diese Trainer:innen waren als Kind bei Ändu und Pesche:
Stefania Meroni, Joël Trüb

B: Was braucht es als Hockeyschul-Trainer?
Ä: Man braucht nicht nur Diplome sondern ein sehr gutes Gefühl für die kindergerechte Trainingsvermittlung. Es braucht Fingerspitzengefühl, wie man die Kinder entsprechend ihrem Charakter und ihren Fähigkeiten fördern kann. Hockey muss Spass machen, aber die Trainer müssen auch Grenzen setzen, damit die Kinder etwas lernen.

B: Auf welche Herausforderungen seid Ihr gestossen?
Ä: Es braucht Überzeugungsarbeit, um besorgten Eltern beizubringen, dass Hockey in den unteren Stufen keine grobe Sportart ist.
In unserem polysportiven Sommertraining haben wir immer gemerkt, dass die Kinder sehr unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, was Sport und Bewegung angeht. Heute bewegen sich viele Kinder weniger als früher. Man merkt dies z.B., wenn sie keinen Purzelbaum machen und schlecht klettern können
können. Trotz der grossen Unterschiede versuchten wir, auf alle einzugehen.

B: Worauf seid Ihr stolz?
Ä: Wir sind stolz auf alle Spielerinnen und Spieler, bei denen die Hockey-Begeisterung auch im Erwachsenenalter noch anhält – sei es in der National League, MyHockey League, Women’s League, in der 1., 2., 3. oder anderen Ligen.
Wir freuten uns natürlich immer, wenn ehemalige Spieler:innen wie Dominique Scheurer, Bastian Guggenheim, Yanik Burren und Tim Grossniklaus uns am Swiss Ice Hockey Day auf der KaWeDe besuchten.

B: Wofür seid Ihr dankbar?
Ä: Wir sind extrem dankbar, dass wir mit den kleinsten Kindern arbeiten und ihre Freude spüren durften. Wir haben die frische, direkte und unvoreingenommene Art dieser Kinder sehr geschätzt. Und die Arbeit mit Ihnen hat uns jung gehalten!

B: Kommt Dir zum Abschluss spontan eine lustige Anekdote in den Sinn?
Ä: Ein ganz kleiner Hockeyschüler spielte sein erstes Turnier. An seinem ersten Einsatz war er kaum schlittschuhgelaufen und hatte einen Einsatzradius von nur ca. 2m. Nach dem Linienwechsel kam er zu mir und strahlte mich an und sagte: «Gäu mini Schlöf si super schnäu gsy!!»

(Fotos: Matthias Bill)

DOMINIQUE SCHEURER UND BASTIAN GUGGENHEIM BLICKEN ZURÜCK

Dominique und Bastian erzählen Anekdoten aus ihrer Hockeyschulzeit bei Ändu und Pesche Steiner. Dominique ist auf dem ersten Teamfoto abgebildet (in der Mitte der mittleren Reihe) und Bastian auf dem zweiten Teamfoto (in der Mitte der vorderen Reihe).

«Ironischerweise schoss ich mein allererstes Tor in meiner Eishockeykarriere gegen die ZSC Lions in Romanshorn an einem Turnier. Ich mag mich erinnern, wie Pesche Steiner fast über die Bande sprang, als ich mein erstes Tor schoss!
Ändu und Pesche prägten meine Eishockey-Kindheit! Sie trugen dazu bei, dass ich eine grosse Liebe zum Eishockey entwickelte und eine erfolgreiche Karriere erleben darf.»  
DOMINIQUE SCHEURER, ZSC LIONS FRAUEN (2001/2002 in unserer Hockeyschule)

«Im Winter 2004/05 bin ich der Hockeyschule auf der KA-WE-DE beigetreten. Ändu und Peschä Steiner waren damals meine ersten Hockeytrainer. Jeden Montag hatten wir Laufschule. Anstatt mitzumachen, habe ich damals lieber Schneebälle gemacht und bin für mich herumgekurvt. Peschä hat immer gesagt: «Lasst ihn machen so lernt er Schlittschuhlaufen». So unrecht hatte er nicht.
An diese Zeit kann ich mich sonst nicht mehr gross erinnern. Aber ich will mich bedanken bei Ändu und Peschä Steiner. Ich habe immer Freude wenn ich sie sehe.
Liebe Grüsse Bastian und alles Guete in der Zukunft.»

BASTIAN GUGGENHEIM, SCL TIGERS (2004/2005 in unserer Hockeyschule)

(Fotos ausser Teambilder: Matthias Bill)

Unsere U11-1 in Aktion

Am Turnier in der PostFinance Arena gegen SCB Future, SCUI Young Ibex, HC Wisle, Dragon Thun und SC Langenthal. Das Spiel genau beobachtet hat der Schiedsrichter Ivo Rüthemann, ehemaliger Spieler des SCB.
(Fotos: Matthias Bill)

Unsere U15-A in Aktion

Auf der Stufe U15-A arbeiten wir mit dem EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz zusammen und ergänzen das Rot-Blau-Team mit U15- und U13-Spieler:innen von Bern96. Diese Zusammenarbeit hat zum Ziel, möglichst viele Kinder und Jugendliche auf der U15-Stufe spielen zu lassen.
Speziell war deshalb der Match vom 28. Januar 2024 auf der Ka-We-De: Es war ein Match zwischen Spieler:innen die grösstenteils zusammen trainieren!
(Fotos: Matthias Bill)

Unsere Schiedsrichter in Aktion

Wir sind stolz, ein Team von 14 lizenzierten Schiedsrichtern in unserem Verein zu haben (> Teamliste). Hinzu kommen junge, noch nicht lizenzierte Schiedsrichter:innen, die bei Spielen von der Hockeyschule bis U11 pfeifen.

No Refs, No Game … 
Nur mit Schiedsrichter:innen können wir unsere Spiele durchführen! Und sie geben ihr Bestes, um für faire Spielbedingungen zu sorgen. Wie die Spieler:innen müssen auch die Schiedsrichter:innen Erfahrungen sammeln. Niemand ist vor Fehlern gefeit. Deshalb sind wir allen Fans und Eltern dankbar, wenn sie Geduld und Verständnis für die Arbeit der Unparteiischen aufbringen.

Bist Du interessiert, selber Schiedsrichter zu werden?
In der fundierten Ausbildung lernst Du mit kritischen, unvorhersehbaren Situationen umzugehen und als Leader zu entscheiden. Und Du lernst, Konflikte sachlich zu lösen. Dies prägt Dich in der Entwicklung Deiner Persönlichkeit und bringt Dich für Dein privates oder berufliches Leben weiter.

Auf der Website von SIHF findest Du ausführliche Informationen zur Ausbildung.
> Schiedsrichter-Ausbildung

Anmeldung zum Grundkurs
Der nächste Grundkurs findet im April 2024 statt.
> Kursinfos

Melde Dich bei Fragen direkt bei Flavio Baggenstos, unserem Leiter Schiedsrichter:
referee@bern96.ch
Flavio ist übrigens selber im Leistunssport als Head-Schiedsrichter tätig (> SIHF Officiating).

IMPRESSIONEN VOM CUP-SPIEL DER 2. MANNSCHAFT GEGEN SC LANGENTHAL

Am 3. Januar 2024 erlebte die 2. Mannschaft, die gewöhnlich in der 3. Liga spielt, im Rahmen der Qualifikation für den Swiss National Cup ein bemerkenswertes Spiel. Sie traten zu Hause gegen den SC Langenthal aus der MyHockey League an.

Obwohl der SC Langenthal klar als Favorit galt, zeigte die 2. Mannschaft eine beeindruckende Leistung und erreichte ein beachtliches Ergebnis von 1:7, auf das sie stolz sein können. Trotz des widrigen Wetters mit Wind und Regen liessen sich die Spieler nicht entmutigen.

Wir bedanken uns beim SC Langenthal und gratulieren ihnen zum Sieg.

(Fotos: Matthias Bill)

Unsere U9-2 in Aktion

Am Heimturnier gegen EHC Schwarzenburg Köniz I und II, SC Bern Future I und II, HC Wisle,
EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz und HC Dragon Thun.
(Fotos:Matthias Bill)